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🐳🕊️Tiere in der Bibel🦁🐑

Tiere in der Bibel
(www.bibelwissenschaft.de)
Die Bibel kennt 130 Tierarten
Nicht alle in der Heiligen Schrift vorkommenden Tiere können nach heutigem Schema eindeutig zugeordnet werden.
Die meisten von ihnen erfahren in der Bibel höchste Wertschätzung. Sie sind Lebens- und Nahrungsgrundlage von Bauern, Fischern und Hirten sowie wertvollster Besitz. Daneben haben sie eine symbolische Bedeutung. Auch im täglichen Leben von Jesus Christus sind Tiere allgegenwärtig und sind außerdem Gegenstand vieler Gleichnisse und Ereignisse.
Lamm, Schlange, Esel und Taube gehören zu den bekanntesten Tieren der Bibel, wobei das Lamm das wichtigste ist.
Am nächsten Tag bemerkte Johannes, dass Jesus zu ihm kam. Da rief er: Seht, das ist Gottes Opferlamm, das die Sünde der Menschen wegnimmt. (Johannes 1,29)


🌈 Gottes Bund mit Mensch und Tier
Das Bundeszeichen (1.Mose 6-9)
Dann sagte Gott zu Noah und seinen Söhnen: »Ich schließe einen Bund mit euch und mit allen euren Nachkommen, dazu mit den

»Der Regenbogen soll ein Zeichen für dieses Versprechen sein. Wenn ich Wolken am Himmel aufziehen lasse und der Regenbogen darin erscheint, dann werde ich an meinen Bund denken, den ich mit Mensch und Tier geschlossen habe«
Bewahrung der Schöpfung
Dann sagte Gott: »Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Er soll über die ganze Erde verfügen: über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.«
Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. (1.Mose 2,15)
Feindesliebe (2.Mose 23,5)
Wenn der Esel eines Menschen, der dich hasst, unter einer Last zusammengebrochen ist, dann geh nicht einfachvorüber! Hilf deinem Feind, das Tier wieder auf die Beine zu bringen.
Wenn ein Lebewesen in Bedrängnis geraten ist, dürfen zwischenmenschliche Differenzen keine Rolle spielen! Das ist der Wille Gottes und so steht es geschrieben.
Rind und Esel dürfen ausruhen (2.Mose 23,12)
Rinder und Esel wurden bei der Feldarbeit und als Lasttiere eingesetzt. Das Gebot der Sabbatruhe galt nicht nur den Menschen, den Sklaven und Fremdlingen. Die Nutztiere durften ebenfalls ruhen, sich vom Alltag erholen und erquicken. Erstaunlich, dass Gott in den Geboten, die ER uns in der Bibel gibt, auch die Tiere mit einbezieht!
Bileam und seine Eselin (4.Mose 22,21-34)
Der Prophet Bileam bricht zu einer Mission auf, die Gott nicht gefällt. Auf einem schmalen Weinbergpfad stellt sich ihm ein Engel Jahwes entgegen, um ihn aufzuhalten. Während der Prophet den Boten Gottes nicht sehen kann, versucht die Eselin hingegen ihm auszuweichen. Als dies nicht gelingt, weigert sie sich, weiterzugehen. Bileam wird wütend und schlägt das Tier mehrmals. Da beginnt die Eselin zu sprechen ... Schließlich öffnet Gott dem Propheten die Augen und sagt zu ihm:
Wahrlich, ich hätte dich getötet, wenn du weitergegangen wärst, die Eselin hätte ich jedoch am Leben gelassen.
Auch das arbeitende Rind bekommt seinen Lohn (5.Mose 25,4)
Wenn ihr mit einem Ochsen Getreide drescht, dann bindet ihm nicht das Maul zu!

Ein Lamm als Haustier (2.Samuel 12,1-5)
Der Arme aber besaß nichts außer einem kleinen Lamm, das er erworben hatte. Er versorgte es liebevoll und zog es zusammen mit seinen Kindern groß. Es durfte sogar aus seinem Teller essen und aus seinem Becher trinken, und nachts schlief es in seinen Armen. Es war für ihn wie eine Tochter.
Von Gott gewollt (Hiob 38,39-39,30)
Sag, hast du das Pferd so stark gemacht, schmückst du seinen Hals mit einer Mähne? Wie es zum Sprung ansetzt! Hast du ihm die Kraft gegeben? Sein gewaltiges Schnauben ist furchterregend.
Gott zählt auf, mit welch unterschiedlichen Sinnen, Fähigkeiten, Begabungen und Eigenschaften ER die Tierwelt ausgestattet hat, die ER geschaffen hat. Daran können und sollen wir SEINE Macht und Herrlichkeit erkennen.
Der Psalm (Psalm 36,7)
HERR, du hilfst Menschen und Tieren.
Gott sieht alle SEINE Geschöpfe, die in Not sind und leiden: Groß und Klein, Mensch und Tier.
Alle Tiere gehören Gott (Psalm 50,10-11)
Denn alle Tiere gehören mir ohnehin: das Wild in Wald und Feld, die Tiere auf den Bergen und Hügeln. Ich kenne jeden Vogel unter dem Himmel und auch die vielen kleinen Tiere auf den Wiesen.
Gott kennt sie alle - von groß bis klein. ER sieht auch die, über die wir achtlos hinwegsehen- und gehen.
Wie wunderbar sind Gottes Werke (Psalm 104)
O HERR, welch unermesslicheVielfalt zeigen deine Werke! Sie alle sind Zeugen deiner Weisheit, die ganze Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
Gott hat alles erschaffen: Menschen wie Tiere. Alle erhalten ihren Lebensodem von IHM. ER sorgt für alle SEINE Geschöpfe. Auch für die Tiere, ob groß oder klein.
Für die Tiere sorgen (Sprüche 12,10)
Ein guter Mensch sorgt für seine Tiere, der Gottlose aber ist durch und durch grausam.
Tiere sind Lebewesen und Geschöpfe Gottes. Mit Liebe und Sorgfalt hat ER sie geschaffen, zu unserer Freude und zu unserem Nutzen. Deshalb sollten wir sie gut behandeln und ihnen Leid ersparen, wo es nur geht.
Wer weiß ... (Prediger 3,19-21)
Wer weiß schon, ob der Geist des Menschen wirklich nach oben steigt, der Geist des Tieresaber in die Erde hinabsinkt?
Auch Tiere haben eine Seele. Sie sind ohne Sünde, im Gegensatz zu uns Menschen. Daher bedürfen sie nicht wie wir der Erlösung. Gott hat sie geschaffen und auch der Himmel wird von Tieren besiedelt sein. Weshalb also sollten sie nach dem Tod in Namenlosigkeit versinken?
Der Löwe frisst Stroh (Jesaja 11,6-9)
Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten. Kuh und Bärin werden zusammen weiden, ihre Jungen beieinanderliegen, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
Gott verspricht uns einen neuen Himmel und eine neue Erde. Kleinkinder werden neben dem Bau der Schlange spielen. Nichts Böses wird mehr geschehen und alles wird erfüllt sein mit der Erkenntnis des HERRN. Dort werden nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere ihren Platz haben.
Gott schließt einen Bund zwisc
hen SEINEM Volk und den wilden Tieren (Hosea 2,20)
An jenem Tage will ich einen Bund für sie schließen mit den Tieren auf dem Felde, mit den Vögeln unter dem Himmel und mit dem Gewürm des Erdbodens und will Bogen, Schwert und Rüstung im Lande zerbrechen und will sie sicher wohnen lassen.
Jonas Unmut und Gottes Antwort (Jona)
Jona versucht, vor Gottes Auftrag zu fliehen. Er wird von der verzweifelten Mannschaft eines sinkenden Schiffes über Bord geworfen, um den Sturm, der wegen ihm aufgekommen ist, zu stillen. Der Prophet kommt jedoch nicht um, sondern wird von einem Wal gerettet, den der HERR schickt. Endlich nimmt Jona den Auftrag an. Nach getaner Arbeit wartet er gespannt auf den von Gott angekündigten Untergang der Stadt Ninive. Doch die Einwohner Ninives tun wider Erwarten Buße und Gott lässt von seiner Strafe ab. Darüber ist Jona enttäuscht und sauer! Gott jedoch antwortet ihm:
und mich sollte nicht jammern Ninive, eine so große Stadt, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen sind, die nicht wissen, was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere?
Jesu Geburt (Lukas 2,7)
Bereits bei seiner Geburt stellt Jesus alle hierarchischen Strukturen auf den Kopf und setzt neue Prioritäten: In einem Stall kommt er zur Welt! Die tierischen Stallbewohner waren somit die ersten, die das Jesuskind zu Gesicht bekamen. Mäuse und Kleinstlebewesen wie Käfer und Spinnen mit eingeschlossen. Dann erst waren die einfachen Hirten an der Reihe und zuletzt die Weisen aus dem Morgenland. Jesus fängt also ganz unten an, bei denen, die am geringsten angesehen sind und die sich am wenigsten wehren können! Damit offenbart er schon zu Beginn das Herz des Vaters für die Schwachen, Wehrlosen und Stummen, die sonst keinen oder nur wenige Fürsprecher haben.

»Ja, Herr«, erwiderte die Frau, »und doch bekommen die Hunde die Krümel, die den Kindern vom Tisch fallen.«
Kinder und Hunde stehen bei dieser Begegnung an zentraler Stelle. Interessant ist die Schlagfertigkeit der nicht israelitischen Frau. Wie ist sie so schnell auf dieses Beispiel gekommen? Offensichtlich war es damals schon üblich, dass Kinder und Hunde zusammen waren.
Vom Vertrauen der Frau, die nicht zum Volk Israel gehörte, und Ihre Bitte beharrlich und dennoch mit Demut und Bescheidenheit vorbringt, lässt sich Jesus beeindrucken und umstimmen.
Die Spatzen (Lukas 12,6) (Matthäus 10,29)
In den Evangelien spricht Jesus davon, wie gering und vergleichsweise wertlos ein Spatz ist. Dennoch ist keiner von ihnen vor Gott vergessen! Kein Spatz kann tot zur Erde fallen, ohne dass ER davon weiß. Wir dürfen gewiss sein, dass Jahwe nicht nur jeden einzelnen Menschen im Blick hat, sondern auch unsere Mitgeschöpfe.
Der Missionsbefehl Jesu (Markus 16,15)
Der Auftrag, den Jesus seinen Jüngern mit auf den Weg gibt, gilt nicht nur für die Menschen. Der Missionsbefehl Jesu schließt ALLE (auch die kleinsten) Lebewesen auf dieser Erde mit ein:
predigt das Evangelium (die, Frohe Botschaft) aller Kreatur.
Der heilige Franziskus von Assisi hat den umfassenden Missionsbefehl Jesu wörtlich genommen: Beispielhaft hat er der Liebe und Fürsorge des Schöpfers für SEINE Geschöpfe Ausdruck verliehen.
Tiere verstehen unsere Sprache nicht. Wie können wir trotzdem ALLEN Lebewesen das Evangelium verkünden? Durch unsere Taten: Indem wir unsere Mitgeschöpfe schützen und sie vor Leid bewahren, wo immer es möglich ist. Wenn wir einem Tier aus einer Notlage helfen, verkünden wir ihm wortlos die Frohe Botschaft von der Auferstehung Jesu.
Die ganze Schöpfung sehnt sich nach Erlösung (Römer 8,19-22)
Nicht nur der Mensch sehnt sich nach Erlösung. Mit ihm wartet und hofft die ganze Schöpfung sehnsüchtig auf die Befreiung von Leid und Tod.
Paulus bezeugt damit, dass auch die Tiere ihren Platz im Herzen Gottes haben. ER hat sie wunderbar erschaffen und sich dabei sehr viel Mühe gegeben! Der Himmel wird nicht nur von menschlichen Seelen bevölkert sein. Alle Lebewesen, die mit uns auf dieser Erde gelebt haben, werden im Reich Gottes wieder zu finden sein!
Das Evangelium - gepredigt allen Geschöpfen unter dem Himmel (Kolosser 1,23)
wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel.


